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Angst vor Erfolg

Angst vor Erfolg

Wenn wir vor wichtigen Entscheidungen stehen, und diese auch treffen, taucht sie plötzlich auf - die Angst vor Erfolg.

Model Male, Niklas, Angst vor Erfolg. Kath Visual
© Katharina Steiner / Kath Visual

Echte Motivation ist das ehrlichste Werkzeug, das uns in schnellster Zeit in höchste Höhen trägt. Doch wie jede gute Eigenschaft ein Gegenüber besitzt, liegt auch in der Motivation, die uns antreibt, eine dunkle Seite - die Angst vor Erfolg!

Wir alle möchten erfolgreich sein und unsere Ziele best möglich verwirklichen. Das ist die eine Seite unserer Persönlichkeit. Doch hinter unserem Rücken verwandelt sich die edle Seite der Motivation ruckzuck in ihr Gegenstück, und schon sitzen wir in der Falle der Angst. Wenn du das auch kennst, dann freue ich mich, dass du hier meinen Artikel liest. Ich möchte dir ein paar meiner Tipps mit auf den Weg geben, wie du dich aus den Fängen der Angst befreien kannst und endlich mutig deinen Weg gehst.

Schritt 1: Das Erkennen

Zuerst einmal müssen wir uns ansehen, wovor wir eigentlich Angst haben.

In meiner Arbeit mit Menschen erlebe ich es sehr oft, dass, wenn eine Entscheidung, beispielsweise eine eigene Website für ihr neues Business machen zu lassen, gefallen ist, sie ganz plötzlich die Seite der Angst zu spüren bekommen. Zuvor war diese verdeckt und nicht spürbar, also überlagert von Motivation und Euphorie, nun endlich das eigene Business gründen zu können. Wir sind in einem dermaßen aufregenden Strudel von „positiven“ Emotionen gefangen und lassen uns genüßlich treiben… bis wir an den harten Fels der Entscheidung prallen. Dieser sagt uns: 'Jetzt gibt es kein Zurück mehr!' Und so ist es auch.

 

Wenn wir uns für etwas wirklich und von Herzen entscheiden, haben wir unsere Wahl getroffen und können nicht mehr zurück. Daher keimt kurz vor der endgültigen Entscheidung die Angst auf. Wir fühlen uns plötzlich unsicher, was sich zuvor super angefühlt hat, wirkt plötzlich gefährlich. Den Fehler - im Irrglauben gefangen - den viele dann an dieser Stelle begehen, ist, umzukehren. Doch diese Angst ist die Pforte zu deiner Freiheit! Sie muss kommen, ansonsten würdest du gar nicht merken, dass du gerade etwas sehr Mutiges tust. Du wagst es in dem Moment, deinen Fuß vor die Tür zu setzen und unbekanntes Gebiet zu erforschen. Wie soll es da gewohnt, sicher und bequem anmuten? Nein, Freiheit ist manchmal ungemütlich!

Schritt 2: Das Gehen

Dann wäre es an der Zeit, wirklich tapfer zu sein und den ersten Schritt auch zu tun.

Gehe ruhig auf deine Ziele zu, es passiert dir schon nichts! Klar, Hindernisse und Stolpersteine gehören dazu auf deinem Weg, und die eine oder andere Herausforderung wird auch nicht lange auf sich warten lassen. Aber was gibt es Schlimmeres, als das Ziel bereits zu sehen, nicht aber darauf zuzugehen aus Angst vor den Konsequenzen? Und genau das ist es auch, was Angst vor Erfolg in Wirklichkeit ist: Angst vor den Konsequenzen, und nicht im entsprechenden Maß damit umgehen zu können. Wir fühlen uns also unsicher in Bezug auf unser Ziel, weil wir es noch nicht kennen, besser gesagt den Weg dahin. Daher wollen wir uns absichern.

 

Ein Beispiel: Ein junger Selbständiger möchte sein Business vergrößern und mit Hilfe einer Website auf ein professionelles Level bringen. Also entschließt er sich, ein Angebot einzufordern und freut sich insgeheim schon auf die neue Website. Doch in dem Moment, wo er den Entschluss dann wirklich fällt, überkommt ihn die Angst. Er ist sich plötzlich nicht mehr ganz sicher, ob es wirklich die richtige Wahl ist, und das Geld kann er auch so gut gebrauchen. Was ist hier geschehen? Der Wunsch und die Motivation, etwas Großes und Neues zu schaffen, unterliegt der Unsicherheit und er wird sein Projekt wieder verwerfen. So schade! Hätte er doch nur den Glauben daran gehabt, wirklich erfolgreich zu sein. Wäre er doch nur diesen einen Schritt gegangen, um seinem Ziel nahe zu kommen und seinen Herzenswunsch zu erfüllen. Er wird in dieser Phase seinen Ängsten begegnen, und wenn er tapfer genug ist, sie zu überwinden, wird er weiter mutig seines Weges schreiten.

Schritt 3: Die Zuversicht

Glaube an dich und deinen Erfolg.

Spannend, dass die Zuversicht nach dem Schritt des Gehens kommt. Wahrscheinlich ist es in angstvollen Situationen oft hilfreicher und erfolgsversprechender, einfach zu handeln, als stocksteif stehen zu bleiben und eine wertvolle Gelegenheit nach der anderen verstreichen zu lassen. Ich empfinde das so und habe es auch schon oft selbst so erlebt. Daher ermutige ich meine Kunden dazu, in schwierigen Situationen nicht einfach das Handtuch zu werfen. Ich habe das in meinem Leben viel zu oft gemacht.

 

Einfach aus einer Laune heraus aufzugeben ist nicht immer ein ratsamer Schritt. Sicher, spontanes Handeln kann dir auch den gewünschten Erfolg bringen, doch das Problem daran ist, dass diese Spontaneität meist emotional motiviert ist, und daher keinen klaren Blick auf die Realität der Umstände zulässt. Wir sind also quasi wie verliebt oder verängstigt, wir handeln reaktiv, ohne wirklich nach innen zu spüren. Unser Gefühl kann uns hierzu sowieso immer ein guter Ratgeber sein. Allerdings sind Emotionen nicht dasselbe wie Gefühle. Das ist ein großer Unterschied, den auch ich noch viel zu oft übersehe. Aber nun betrachten wir weiter, wie wir uns selbst in angstvollen Situationen, wenn wir wieder einmal unseren Erfolg vereiteln möchten, fortschreiten sollen.

Schritt 4: Die Zielgerade

Willkommen auf der Zielgerade, dein Erfolg ist dir nun sicher.

Du hast es bestimmt schon geahnt, jetzt, wo du voller Zuversicht deinen Weg weitergehst und dich nicht mehr von der Angst vor den Konsequenzen beeindrucken lässt, steht deinem Erfolg nichts mehr im Wege. An dieser Stelle kannst du dein Ziel bereits wieder klar ausmachen und weißt, wofür du das tust, was du tust. Du gehst voll echter und ehrlicher Motivation und kannst dich freuen, auch bereits auf dem Weg hin zu deinem Erfolg glücklich zu sein. Du wirst es nicht bereuen, die eine oder andere Hürde mutig genommen zu haben und kannst dein vollendetes Ziel wahrlich genießen.

Ich wünsche dir viel Freude dabei und vor allem Mut. Mut, alle deine Hindernisse guten Gewissens zu nehmen und an dich zu glauben!

Meine besten Wünsche.

Kath


Katharina Steiner, BA

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